Im Klima- und Energiebeirat wurde in dieser Woche das Klimapaket der Bundesregierung diskutiert. Auch die Forderungen von Fridays for future waren ein Thema. Wobei diese Forderungen ja auf den wissenschaftlichen Leitlinien für das Erreichen der Pariser Klimaziele beruhen und eigentlich gar nicht so sehr der Bewegung anzulasten sind.
Was bedeutet das für uns als Stadt Dormagen? Und was können wir hier vor Ort konkret tun?
der wissenschaftliche Ansatz sollte unser Leitmotiv sein
ein eigener Gedanke
Der Preis von CO2
Die realistischen Schätzungen des Umweltbundesamtes zum Preis einer Tonne CO2, beruhen auf den Schäden die durch die Klimaerwärmung jetzt schon entstehen und von der Allgemeinheit oder von Versicherungen getragen werden. Bäume sterben wegen Dürre, Deiche müssen erhöht werden, usw. Daher die 180 Euro pro Tonne CO2, die von einigen als viel zu hoch eingeschätzt werden. Allgemein scheint mir das Wissen um das Thema nicht sehr tief zu sein.
Studie
Was können Kommunen tun? Eine Studie der Coalition for Urban Transitions gibt Aufschluss.
Am meisten können wir durch nachhaltiges Bauen rausholen.
- nachhaltige Baumaterialien
- bessere Dämmung
- Lüftung und Heizung optimieren
- lieber Gebäude erhalten als neue bauen
Zweites großes Thema wäre Verkehr. Also Förderung des Radverkehrs und des ÖPNV.
Ich habe mir daher zwei Leitsätze überlegt die wir an die Politik in Dormagen weiterreichen sollten.
Der Klimabeirat empfiehlt städt. Bauprojekte mit natürlichen Materialien durchzuführen und einen energiesparenden Betrieb von Gebäuden bei der Planung in den Vordergrund zu rücken.
Der Klimabeirat empfiehlt den Radverkehr zu stärken, den individuellen PKW Verkehr nicht weiter zu fördern und den ÖPNV auszubauen.