Höchstgeschwindigkeit auf der Landstrasse

Vor kurzem erzählte mir ein Mitarbeiter eine Anekdote aus seiner Zeit als LKW Fahrer. Dabei kamen wir auch auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit für LKW über 7,5 T auf Landstraßen zu sprechen.

Macht euch doch mal den Spaß und fragt im Freundes oder Bekanntenkreis folgendes: „Wie schnell dürfen LKW (über 7,5 T) auf der Landstraße außerhalb geschlossener Ortschaften fahren?“

Ich selber habe auf diese Frage mit: „80 km/h“ geantwortet. Das tun hier mindestens die Hälfte der Leute die ich Frage. Richtig ist aber: 60 km/h.

Ich frage mich jetzt nur, warum hält sich kein LKW Fahrer daran. Mir begegnen praktisch nur LKWs die ihre maximale Höchstgeschwindigkeit fahren. Als 80 km/h plus X. Auf Landstraßen, wo sie nicht so schnell fahren dürfen, wie auf Autobahnen wo sie es dürfen.

Prüfung SRC/UBI

Für alle die noch in diesem Jahr einen Funkschein SRC/UBI machen hier mal der Ablauf der Prüfung in 2010. Was sich 2011 ändert ist auch schon in Elwis zu sehen.

Die Prüfung war an sich sehr gut besucht. Der Tag wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, so dass die Prüfung am Vormittag und am Nachmittag stattfand. Trotzdem waren die beiden Gruppen ca. 30 Personen groß.

Als erste wurde nochmal kassiert (10 Euro) und der Personalausweis kontrolliert. Danach ging es schon los. Zwei Blätter wurden ausgeteilt um die Sprachkenntnisse zu prüfen. Auf dem ersten Blatt musste ein in Englisch vorgelesener Funkspruch (aus dem Repertoire in Elwis) mitgeschrieben werden. Der Funkspruch wurde insgesamt drei mal vorgelesen. Ein mal wirklich so langsam, dass man mitschreiben konnte. Danach mussten die Prüflinge den Funkspruch übersetzen. Auf der zweiten Seite wurde eine Situation in Deutsch beschrieben und man musste daraus den Englischen Funkspruch übersetzen (hinschreiben).

Als nächstes wurden die Bögen für die theoretische SRC Prüfung ausgeteilt (3 Seiten Fragen). Dazu noch ein kürzerer Ergänzungsbogen für die UBI Prüfung (1 Seite). Nach Beantwortung der Fragen auf den Bögen ging es zum Funken am Gerät.

Man saß jeweils zu zweit, jeder mit seinem eigenen Prüfer vor jeweils einem Funkgerät mit DSC Controller und musste eine SRC Aufgabe lösen. Bei mir war es ein Distress wegen Person über Bord. Also Standard: Absetzen des Notalarms über den DSC und dann Funken auf Kanal 16. Danach musst ich noch ein MAYDAY im Bereich Binnenfunk absetzen. Einmal an alle Schiffsfunkstellen und auch an die Revier-zentrale in Duisburg. Dafür brauchte man dann dieses Heft (Namen vergessen) was aber da rum liegt. Mir wurden noch Fragen zur Sendeleistungsumstellung und zum Speicherabruf aus dem DSC Controller gestellt.

Das war alles. Nach ca 4 Stunden war ich durch und konnte mit der Information, dass ich bestanden habe nach Hause gehen. Ich bin sehr froh das alles hinter mir zu haben.

Ab Januar 2011 sind dann die Fragen im Theorie Teil nicht mehr schriftlich zu beantworten, sondern als multiple choice ausgeführt. Entsprechende Vorbereitung ist wieder mit Elwis möglich.

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Funkschein für Segler

Um eine Yacht in der Ostsee zu chartern, ist seit geraumer Zeit ein Funkschein nötig. Das beschränkt gültige Funkzertifikat SRC reicht hierfür aus.

Da auf einer modernen und sicheren Yacht heute ein GMDSS Funkgerät mit DSC Controller zu finden ist, verlangt das deutsche Recht, dass der Skipper ein entsprechendes Funkzeugnis haben muss. Damit weißt er nach, dass er so ein Gerät bedienen und entsprechende Funksprüche absetzen kann.

Leider muss er dieses Wissen recht umfangreich nachweisen.

  1. ein Kurs belegen
  2. Prüfung in den Bereichen
  3. Theorie
  4. Übersetzung sowohl Englisch in Deutsch wie umgekehrt
  5. Praxis am Funkgerät

Ich kann mir wieder mal beim besten Willen nicht vorstellen, dass das in einem anderen Land noch mal in ähnlicher Form zu finden ist. Mal abgesehen von der Schweiz vielleicht.

Linksammlung

  • Tim Köster zur Prüfungsvorbereitung
  • Elwis enthält den offiziellen Fragenkatalog

Tchibo und der Kaffee

Mit Kaffee und Haushaltsartikeln lässt sich ein ganz besonderes Geschäft machen. Hier ein Bericht aus meinem Alltag. Mit ein paar Hintergrundinformationen die mir bekannt sind.

Kaffee aus dem Supermarkt

Kaffee hat in deutschen Geschäften eine ganz besonderen Stellenwert. An ihm wird die allgemeine Preislage in einem Geschäft gemessen. Nach dem Prinzip: ist der Kaffee billig ist der Rest auch billig. Diese kundenlockende Produktart hat auch einen besonderen Namen. Es gibt ein Fachwort dafür. Das fällt mir nur gerade nicht mehr ein.

Deswegen ist es auch so schwierig für die Transfair Händler den Kaffee zu einem wirklich fairen Preis anzubieten. Transfair Produkte sind ja schon teurer für mich als Endverbraucher. Würde man den fair gehandelten Kaffee aber wirklich zu einem Preis abgeben der bis zu den Kaffeebauern vorteilhaft durchgereicht werden könnte, wäre der Kaffee so teuer, dass ihn viele Verbraucher, die jetzt noch bereit sind etwas mehr zu bezahlen, nicht mehr kaufen würden. Aber ganz davon ab, fair gehandelter Kaffee ist für die Kaffeebauern natürlich immer noch besser als konventionell gehandelter Kaffee.

Qualität

Sobald man wie ich einen Kaffeevollautomaten hat und die Bohnen in der Kaffemaschine mahlt, stellt sich auch die Frage nach der Qualität. Die unterschiedlichen Kaffees schmecken doch auch recht unterschiedlich. Mal abgesehen davon das es nur zwei Kaffeepflanzen bzw. Bohnensorten gibt, von dem nur eine was taugt (Robusta und Arabica) gibt es recht viele Röstereierzeugnisse die es zu probieren lohnt. Das geht locker hoch bis 30 Euro für das Kilogramm Kaffeebohnen aus dem Spezialgeschäft.

Ein wirklich guter Kompromiss für mich ist der Espresso Mailänder Art von Tchibo. Den gibt es sowohl in den Tchiboläden wie auch in den großen Supermärkten. Kostet so ca. 11 Euro das Kilo. Ist aber nach der These oben mehr Wert.

Tchibo gibt Prozente auf Kaffee sobald man einen Haushaltsartikel bei ihnen kauft. Auf mein Kilo Kaffee 20%. Da hab ich natürlich gleich zwei Kilo gekauft. Hoffentlich taugt der Kochtopf was!