Whisky

Ich war vor Jahren mal in Schottland. In den Wochen haben wir dort verschiedene Whisky Sorten probiert und eine Destille besichtigt. Probieren war ganz leicht, da es für jede Sorte auch immer eine winzige Flasche gab. Die ergab so ein oder zwei Gläser.

Mit der Zeit fragt man sich aber was all die verschiedenen Sorten eigentlich sollen. Einige schmecken doch recht eigen um es höflich zu formulieren. Also wollte ich herausfinden was der „beste“ Whisky ist. In zahlreichen Führern nachgeschlagen habe ich und bin dann auch fündig geworden.

Subtil wurde darauf hingewiesen, dass der beste schottische Single Malt Whisky der ist, der am meisten exportiert wird. Und das war dann nicht mehr schwer herauszufinden: [Glenmorangie](http://www.glenmorangie.com)

Probiert es einfach mal. Ich stimme überein.

Senmheiser MM 100

Sennheiser MM100

Für meine ständige Podcast Hörerei habe ich einen Ersatz für das fummelige original Headset von Apple gesucht und mit dem Sennheiser MM 100 gefunden. Immer das Kabel auseinanderfriemeln war mir einfach auf Dauer zu anstrengend. Ich hatte schon viel über Sennheiser Bluetooth und auch Kabel gebundene Headsets gehört und gelesen.

Da mir die wirklich sehr gut rezensierten Modelle MM 550 und MM 450 zu teuer sind, habe ich nach alternativen geschaut. Mit Kabel gibt es da noch ein Paar sehr gute in ear Kopfhörer MM 50. Nur das in ear für mich nicht in Frage kommt. Ich muss nämlich noch möglichst viele Außengeräusche hören können.

Sennheiser MM100

Ein bisschen merkwürdig ist dieser Nakenbügel. Aber man gewöhnt sich schnell daran. Gut gelöst ist wohl auch die Funktion als Headset. Ich hatte keine Probleme mit meinen Gesprächspartnern.

Am erstaunlichsten finde ich die Qualität. Ich hatte da keine so hohen Ansprüche, gerade auch wegen der Funkübertragung mit Bluetooth. Aber hier wurde ich eines Besseren belehrt. Der Kopfhörer bietet eine ganz hervorragende Qualität. Ich höre jetzt sogar wieder richtig viel Musik. Man merkt doch ganz deutlich, dass hier etwas größere Membranen und Magneten werkeln als in diesen kleinen Ohrhörern. Wie sagt der audiophile Musikliebhaber doch: Membranfläche ist durch nicht zu ersetzen. Frei nach Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Was ja auch in gewisser Weise sehr richtig ist.

Also ich kann diesen Kopfhörer wirklich empfehlen. Toller Klang. Super von der Funktion. Keine Kabel. Telefonieren ohne das Telefon am Ohr zu haben. Auch bei 5 Meter Abstand zum iPhone noch Empfang.

Sennheiser MM 100
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Solaranlage

Etwas schwer zu finden ist eine konkrete Empfehlung oder Rechnung zu Solaranlagen.

Zwei Überlegungen sollten hier eine Rolle spielen.

  1. Was soll die Anlage leisten
  2. Was ist der momentane Aufwand für diese Leistung

Hier kann ich sicher ein paar Denkanstöße geben. Eine sehr in den Vordergrund gerückte Aussage der Solaranlagen-Verkäufer ist ja: „Eine Solaranlage kann bis zu 60% der benötigten Energie einsparen“.

Das ist auch richtig! Allerdings ist es ja oft so, dass sich Menschen eine Solaranlage (thermisch) mit ein oder zwei Panels auf das Dach schrauben. Wenn ihr so etwas seht könnt ihr davon aus gehen, dass hier das warme Wasser mit Solarunterstüzung erzeugt wird.

Das heist ja dann, sie sparen bei der Erzeugung von warmen Wasser 60% der Energiekosten ein. Nämlich dann wenn die Sonne scheint, vor allem im Sommer. Jetzt ist es aber so, dass der Aufwand an Energie die ich brauche um warmes Wasser zu erzeugen, bei mir und im Durchschnitt auch bei jedem anderen um ca. 6% der Gesamtenergieaufwendung liegt. Das bedeutet, ich benötige 6% von meinem Gesamtgasverbrauch für warmes Wasser. Und davon kann dann eine Solaranlage 60% übernehmen.

Also: wenn ich mir jetzt eine Solaranlage mit 1 – 2 Panels aufs Dach schraube spare ich ganze 4% von meinem Gesamtenergieeinsatz. Gerne ist jeder selbst mal angehalten sich auszurechnen wie viel (Euro) er pro Jahr mit so einer Maßnahme sparen kann.

Damit mich hier niemand falsch versteht. Ich bin sehr für sparsamen Umgang mit Ressourcen und ein Freund des Energiesparens. Aber hier hört für mich die Logik auf. Für eine Preiswerte Anlage mit Montage muss ich schon 4.000 € auf den Tisch legen. Ist bei einem Neubau auch kein Thema. Gerade aus Prestige Gründen. Aber sonst erscheint mir das ganze mit den kleinen thermischen Solaranlagen doch recht sinnlos. Anders mag es da schon wieder aussehen, wenn man die Anlage so groß baut, dass sie die Heizung auch noch unterstützt. Hier ist schon ein deutlicher Effekt von bis zu 40% auf den Gesamtenergiebedarf zu verzeichnen. Das macht Sinn. Ist aber entsprechend größer dimensioniert und damit auch wiederum viel teurer.

Specksteinofen 2

Specksteinöfen sind seit Zeiten eine bewährte Heizmethode. Vorzugsweise kommen sie aus Gegenden in denen es große Specksteinvorkommen gibt. Speckstein ist in den Alpen und auch in Finnland/Norwegen zu finden. Der hohe [Magnesiumgehalt](http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Speckstein) führt wohl zu der guten Speicherdichte des Specksteins.

Specksteinofen mit Wärmetauscher
Im Gegensatz zu vielen anderen Grundöfen besteht bei einem Specksteinofen auch die Brennkammer aus dem Material wie der Ofen selbst. Die heißen Brandgase werden über sogenannte Züge durch den Ofen geleitet. Treten dann am unteren Teil des Ofens aus, zum Kamin. Durch diese „Technik“ wird der Speckstein aufgeheizt und die Brandgase abgekühlt.

Einen Specksteinofen heizt man demnach recht kräftig für 2-4 Stunden. Um dann für 12 – 24 Stunden eine recht konstante Wärmeabstrahlung zu haben. Die Speicherfähigkeit richtet sich nach der Größe des Ofens und somit nach der Menge des Specksteins. Hierbei ist zu bemerken, dass der Specksteinofen nicht wirklich heiß wird. Die größte Hitze hat er in seinem Kern, diese wandert nur langsam und recht konstant nach außen. Wir bemerken die Wärme vor allem durch Strahlung des Ofens. Genau genommen ist das Infrarotstrahlung. Im Gegensatz zum Heizkörper, der heizt die Luft auf und der Raum wird durch Umwälzung warm. Ein Specksteinofen heizt eher wie Sonnenstrahlen. Eine viel angenehmere Wärme die auch Fußboden und Wände erfasst.

Einen weiteren Effekt nutzen wir durch den eingebauten Wasserwärmetauscher des Ofens. Der Wärmetauscher liegt über der Brandstelle und wird mit den heißen Brandgasen betrieben. Somit ist eine noch effektivere Ausnutzung des zu verbrennenden Holzes möglich. Diese Wärme wiederum speichern wir in einem herkömmlichen Wasserwärmespeicher wie er auch an Solaranlagen oder Pelletheizungen betrieben wird. Der Wärmespeicher ist dann ohne viel Steuerungstechnik mit der herkömmlichen Gasheizung verbunden. Er bedient nämlich den Eingang und somit die Kaltwasserseite der Heizungsanlage. Somit springt die Heizung nicht so häufig an, sondern speist sich aus dem Specksteinofen. Da der Ofen im Kern noch nach dem Abrannt hohe Hitze hat, läuft auch der Speichervorgang noch lange nach.

Specksteinofen

Wir haben uns entschlossen einen Specksteinofen zu kaufen.

Da unser alter Heizkamin jetzt schon in die Jahre gekommen ist und die Tür des Heizeinsatzes seit einiger Zeit ganz aus den Angeln gegangen ist, haben wir uns nach etwas neuem umgeschaut. Ich hatte zuerst einmal darüber nachgedacht einfach einen neuen Heizeinsatz zu kaufen. Da gibt es verschieden gute Ausführungen. Wobei die Güte hauptsächlich in der Speicherfähigkeit zu suchen ist.

Da ein geeigneter und engagierter Kaminbauer gar nicht so einfach zu finden war, habe ich dann noch die gelben Seiten im Internet bemüht. Um dann festzustellen das wir hier in [Dormagen](http://www.dormagen.de) einen [Ofenbauer](http://waerme24.eu) haben.

Kamin jetzt
Schnell stand fest, dass ein so alter, vom Hersteller her unbekannter Heizeinsatz nicht so einfach auszutauschen ist. Der ganze Kamin muss für eine Sanierung abgerissen werden.

Jetzt stellt sich sehr bald die Frage was man an Stelle des Kamins alles dort hin bauen kann. Verschiedene Ideen sind mir durch den Kopf gegangen und das WWW galt als Informationsquelle für meine Fragen. Bald trat auch mein Energies – Spar – Gedanke immer weiter in den Vordergrund und meine Bemühungen gingen immer wieder in Richtung Wasserwärmetauscher für einen Ofen.

Letztendlich ist die Entscheidung für einen Specksteinofen mit Wärmetauscher gefallen. Über die theoretischen (noch ist er ja nicht da) Vorzüge dieser Ofenart werde ich in einem weiteren Artikel schreiben.